Ist Wort rückführbar auf Symbol der Ursprache ?

Das Wort, als akustisch gestaltete Information aus dem Inneren unserer Persönlichkeit, ist zugleich ein physikalisches Ereignis. Es stammt unmittelbar aus dem materiellen Gehirn. Mit dem Problem: wie und woher es entsteht? Das Gehirn ist, als ein Operator der Materie, anschaulich unfähig zu denken: jede geistige Tätigkeit ist unvereinbar mit seiner Natur und liegt notwendigerweise im Hintergrund der Gesamtumfang materieller Struktur. So ist eine „Umwandlung der nichtmateriellen Erscheinung“ im Kern des Ereignisses aus dem Hintergrund der Materie. Andererseits steht aber eine verwickelte „Nachahmung dieser Erscheinung“ im Gehirn. Sie empfängt die Information erst als das Ergebnis der Zusammenarbeit aus den zwei Realitäten mit dem Ursprung in der Geistigkeit (=in denkender Vernunft) und der Wesenheit (=in ontologischem Verstand).

Die nichtmaterielle Erscheinung aus dem Kontext ist der Gedanke: er ist „etwas geistig“ in der Vernunft und „etwas ontologisch“ in dem Verstand. Aus dem Spiel zwischen Vernunft und Verstand entspringt weiter eine Möglichkeit der „Umwandlung“ im ontologischen Wesen des Gedankens. Er stellt an sich das ontologische Korrelat des Wortes dar. Mit dem Ergebnis: das physikalische Gehirn „versteht“ das ontologische Wort (=Gedanke) durch den physikalischen Prozeß „Nachahmung“ mit dem Ergebnis: das physikalische Wort wird entstanden. Aber zusammen mit einer Reihe der Begrenzungen: der Zerfall der Einigkeit (= im Wesen von Urmenschen in der Notwendigkeit)

- Geistigkeit = Wesenheit -

ohne die Bedingung des Wissens (= sie ist nur das Eigentum der notwendigen Vernunft)

- das geistige Verstehen = das ontologische Geschehen -

resultierte in der Kontingenz (=nach der Ursünde von Urmenschen in der Notwendigkeit) mit der Entstehung einer Subjektivität (= in der Vernunft) und einer Objektivität (= in dem Verstand). Eben an dieser Stelle entstand später wohl bekannte Spannung: die Sprache der Philosophie hat für die Präferenz subjektive Aussagen und die Sprache der Wissenschaft nur objektive Aussagen von der Natur. Das Wissen aus dem Geist und das Wissen aus dem Experiment waren solcherweise tragisch abgetrennt. Aber! Ich suche jetzt eine Wiederkehr am Anfang. Mit schmerzlicher Frage im Namen menschlicher Sehnsucht im Bereich der Erkenntnistheorie: ist die Rückkehr vollständigem Wissen ohne die Bedingung des Wissens noch möglich? Hoffnung stammt aus der einfachen Überzeugung: keine Bewegung wäre darstellbar ohne den Körper und kein Gedanke wäre ausführbar ohne den Geist. Aus den alten Zeiten wohl bekannt!

Das Wort „Wort“ ist uns erst später in der Kontingenz gegeben worden! Es kann natürlich nur als ein Urwort einer Ursprache verstanden werden. Also! Es war ein „Wort“ am Grunde aller Sprachen in der Welt. Aber! Ein solches „Wort“ wurde von den Menschen, als Folge des Zerfalls im Geist, anschaulich verschiedenartig gehört.

Ein Gedanke, identisch mit der sprachlichen Einheit „Wort“ ausgesagt, resultiert in der Kontingenz mit einer Verschiedenheit der Darstellungen für den Gedanken (= „Wort“).

Nämlich, ein Gesagtes „Wort“ in deutscher Sprache entspricht

- lateinischem „Dictum“ = italienischer „Parola“ = „englischem „Word“ = … -

und drückt einfach dasselbe aus den verschiedenen Denkformen der Sprachen in dieser Welt aus. Die Wege zurück in der Zeit bleiben aber im Nebel der Vergangenheit.

Ist also ein universelles Wort in der Kontingenz überhaupt erreichbar? Es ist anschaulich nicht nur ein Problem der Gedanken, sondern auch ein Problem von Gefühlen. Wir stehen, zum Beispiel, vor dem Problem „Wort“ in der Musik. Ja! Es wird uns als ein wohl bekanntes „Wort“ der Gefühle aus dem Notensystem geliefert. Im Bereich der Gedanken scheint weiter als ob ihm das Recht der Priorität gehört: das „Wort“ der Musik ist wirklich dasselbe im Vergleich mit den Worten der Sprachen in der Welt. Aber! Ein solches „Wort“ liefert keine Information mit dem gleichen Wert für alle: es gefällt dir, nicht aber mir. Alles bleibt noch einmal ohne geistige Verbindung zwischen uns: jeder Mensch, unabhängig von der Möglichkeit der Kommunikation mit den anderen Menschen, lebt als eine geistige Insel per se. Ihm kann nichts helfen? Unsere Einsamkeit ist als das Schicksal des Lebens in der Kontingenz dargestellt. So, insgesamt genommen,

- weder Wörter der Gedanken noch Wörter der Gefühle, sondern „etwas drittes“ -

öffnet das Fenster der Hoffnung in der Kontingenz. Was bleibt uns noch zur Verfügung? Ja! Die letzte Möglichkeit liegt im „Wort“ aus den Symbolen oder gerade in der sprachlichen Einheit „Symbol“ einer Ursprache. Als ein Sinnbild oder ein verabredetes Zeichen ist ein Symbol „etwas stärker und umfassender“ als das Wort. Aus der Natur der Symbole folgt möglich ein sprachliches Feld mit der Potenz „Erweiterung der Mitteilung“.

Ist das Symbol darauf „etwas drittes“ im Versuch „Erweiterung der Mitteilung“ im Bereich der Linguistik?

Ein Koreaner versteht nicht die Sprache von Chinesen. Ihm ist aber Symbolik aus der Schrift von Chinesen wohl bekannt: er liest alles aus eigener Sprache. Also: am Boden aller Sprachen liegt sehr möglich eine Sprache von Symbolen, nicht von Worten.

Etwas ist nämlich wohl bekannt: zwei Symbole für eine Tätigkeit verfolgen oft kein Gesetz aus der „mathematischen“ Kommutation. Zum Beispiel: die Reihenfolge zwischen „Rückgabe von 50 Einheiten des Gelds aus der Schuld“ und „Verkauf einer Hälfte des Eigentums von 1000 Einheiten des Gelds“ ist nicht dasselbe. Der Unterschied ist „etwas“, nicht „nichts“: es ist 475 Einheiten des Gelds oder 450 Einheiten des Gelds abhängig von der Reihenfolge der Schritten. Ein „etwas“ hat dabei den Wert des Symbols für die Bestimmung dieser Tätigkeit.

Und eben da steht eine wichtige Bemerkung von Max Born:

„Die Tatsache, das bei der Vergleichung von Paaren mitteilbare, also vom Subjekt unabhängige, objektive Aussagen möglich sind, hat eine außerordentliche Bedeutung, weil auf ihr Sprache und Schrift beruhen, sowie der gewaltige Denkapparat der Mathematik. Ich möchte alle diese Verständigungsmittel zwischen Subjekten Symbole nennen“.

Das Kind fängt sicher falsch die Sprache zu lernen an: es müßte irgendwie und sofort ein System von „Worten“ für die Symbole empfangen. Und weiter die Zuordnung von Symbolen, nicht von Worten, zu Gegenständen, Personen, Empfindungen, Handlungen, … zu suchen. Wir haben zur Verfügung die Mengenlehre der Mathematik. Ein Weg zurück endet dort mit der Gesamtheit aller ganzen Zahlen aus bestimmter Menge. Etwas „selbstverständlich“ entspringt oft als unverständlich in der Wissenschaft. Ein Versuch der Begründung von Axiomen endet nämlich in unvermeidbarem Paradoxon. In unserem Falle folgt aber „selbstverständlich“ mit dem Erfolg. Aus dem Verständnis einer Denkstruktur.

Aus der Hand von Max Born kam noch etwas optimistisch und als realistisch ganz möglich:

„Symbole sind Träger der Verständigung zwischen Subjekten und entscheidend für die Möglichkeit objektiver Erkenntnis“.

Wir sind also wahrlich vor einer Möglichkeit des heiligen Ziels „Vereinigung zwischen Objektivität und Subjektivität“. Ein solches Ziel liegt im Zeichen der Macht „Symbol“. Dort ist buchstäblich alles! Aus dem Symbol strahlt Heiligkeit der Arbeit, Bedingung der Ordnung, Gewährleistung der geistigen Gesundheit, Opferbereitschaft, Hingabe des Lebens für andere, Angehörigkeit der Moral, Nächstenliebe, Frieden zwischen Menschen, Ausrottung falscher Politik, Totalität des Wissens aus der Beherrschung des Zeitwissens, Gleichberechtigung, Universalität des Geistes aus umfassender Bildung, …

Un allem steht im Hintergrund unabweisbare Logik „weder – noch – sondern – notwendig“.

Ein Weg diesem Verständnis besteht. Für mich entsteht dafür die wichtigste Frage: wie weit ist meine Weltanschauung (=mit vorheriger These) von der Kantschen Kategorien (=die Formen des Denkens a priori) in der Kontingenz? Sie bestehen im menschlichen Verstand (=ohne Verbindung mit der Erfahrung) als

-Quantität (=Einheit, Vielheit, Allheit), Qualität (=Realität, Negation, Limitation), Relation (=Inhärenz und Subsistenz, Causalität und Dependenz, Gemeinschaft), Modalität (=Möglichkeit und Unmöglichkeit, Dasein und Nichtsein, Notwendigkeit und Zufälligkeit)-

und stellen die vier grundlegenden Urteilsfunktionen dar. Mir kommt an dieser Stelle eine Hilfe aus der Philosophie von Charles S. Peirce. Er war auch mit einer Kategorienlehre beschäftigt, nicht aber mit den Arten der Erkenntnis, sondern mit Erscheinungsweisen des Seins. Diese Kategorien, nicht mit der Logik beschreibar, können nur phänomenologisch untersucht werden. Und schlagen begrifflich Erstheit, Zweitheit und Drittheit als Formen mit dem Inhalt „alles“ vor. Der These von Peirce zufolge gilt:

„Erstheit ist die Weise, auf die etwas für sich selbst existiren würde, ohne Beziehung auf etwas anderes, so daß es keinen Unterschied machen würde, wenn nichts anderes existierte oder jemals existiert hätte oder existieren könnte.

Eine Zweitheit kann man als eine Veränderung des Seins eines Gegenstandes definieren, die ipso facto eine Seinsweise eines vom ersten deutlich unterschiedenen Gegenstandes ist. Oder genauer gesagt ist Zweitheit dasjenige in jedem von zwei absolut getrennten und voneinander entfernten Gegenstanden, das einen jeden von ihnen dem anderen zuordnet, nicht für meinen Geist oder für oder durch irgendeinen anderen vermittelten Gegenstand oder vermittelten Umstand welcher Art auch immer, sondern in diesen beiden Gegenständen allein, so daß es sich genauso verhalten würde, wenn nichts anderes existierte oder jemals existiert hätte oder existieren könnte.

Die Idee der Drittheit ist die Veränderung des Seins eines Gegenstandes, welcher eine Erscheinungsweise eines zweiten ist, insofern er die Veränderungen eines Dritten ist. Man könnte sie einen inhärenten Grund nennen.“

Das Verständnis dieser Darstellung am Internet ist klar:

„Drittheit ist das Prinzip, das hinter den Dingen steht, die mit der Erscheinung verbundene Gesetzmäßigkeit“.

Das Beste von diesem Urteil nehme ich für mich:

- Drittheit (=in der Kontingenz) entspricht der Idee „etwas drittes“ (=in der Notwendigkeit).

Ist es verfechtbar? Ist die Idee rückführbar auf die Kantschen Kategorien? Die Triade ist für Peirce immer eine grundlegende Perspektive auf alle Phänomene. Bei ihm ist unbestreitbar:

- Möglichkeit = Erstheit, Aktualität = Zweitheit, Notwendigkeit = Drittheit -

oder

- Qualität (1), Tatsache (2) und Verhalten = Gesetz (3).

Aber!

In meinem Verständnis steht die Triade

- Gegenstand (1), Relation (2) und Repräsentation (3) -

als

- Gegenstand (1) = Objekt der Vernunft,

- Relation (2) = Verknüpfung mit dem Verstand

und

- Repräsentation (3) = die mögliche Sprache von Symbolen.

Alles steht weiter im Dunkel. Aber! Das Licht muß kommen. Es ist nicht auch an die Zeichenlehre von Peirce zu vergessen: sie schlägt möglich „etwas total anderes“ vor. Ist es gewiß? Ja! Wir müssen vor allem eine Reinheit der Ausdrücke noch zu erreichen.

Zum Beispiel! Die Aussagen

- „Erstheit ist das Sein von etwas ohne Bezug auf etwas anderes“ -

oder

- „Zweitheit ist Bestimmung des hier und jetzt von etwas Seienden“ -

bringen eine Reihe der Schwierigkeiten aus der Abwesenheit der Negationen für „Nichtsein“ und „Nichtseienden“.

Aus dieser Quelle zitiere ich auch das Beste für mögliche Prognose der Zukunft:

„Die Kategorien sind zwar gedanklich unterscheidbar, aber sie sind nicht separierbar. Sie sind jeweils alle in jedem Gedanken enthalten und nur in einem langen Prozeß der Aneignung mit Klarheit zu erfassen. Dementsprechend gibt es von Peirce immer wieder verschiedener Annäherung an die Kategorien.“

Was wäre also „etwas total anderes“?

Die Zahl „Pi“ drückt eine matematische „Unvorstellbarkeit“ in der Kontingenz aus. Sie kommt als ein Beispiel für „etwas total anders“ aus einer tiefer Vorausetzung der Transzendenz: sie gehört keiner Menge der reellen Zahlen! Was ist da ein Sinn? Ist da eine Mitteilung aus der Transzendenz? Mit dem Inhalt: die Flucht aus einer Darstellung der Welt in eine andere Darstellung der Welt ist möglich. Warum? Etwas ist klar: die Menge der reellen Zahlen ist die Vereinigungsmenge der rationalen und irrationalen Zahlen ohne die Zahl „Pi“. Also! Noch etwas kommt im Spiel aus der Berichtigung unserer Realität mit dem Einschliessen einer unbekannten „Realität“ (=mit dem Namen „Transzendenz unserer Realität“) in der Berücksichtigung. Alles ist verständlich aus dem Ursprung einer Idee im Bereich der Philosophie von Peirce: eine Relation zwischen Realitäten

- Erstheit ist eine Darstellung der Welt (=zum Beispiel: mit Ungekrümmtheit der Raum-Zeit) mit Bezug auf „etwas anderes“ (= Zweitheit) -

und

- Zweitheit ist eine andere Darstellung der Welt (=zum Beispiel: mit Gekrümmtheit der Raum-Zeit) mit Bezug auf „etwas anderes“ (=Erstheit) -

wäre unmöglich ohne „etwas drittes“ aus dem Anspruch

- Drittheit ist Transzendenz im Zwischenraum zwischen Kontingenz und Notwendigkeit mit den Relationen für das Verhältnis „Anwesenheit - Abwesenheit“ aller Quantenereignisse und aller Geometrien aus dem Verhältnis „Physik - Ontologie“.

Nur dort ist ein Kampfplatz für die Ausführung der Idee „Entstehung der Kontingenz“ in der Welt unserer Geburt in der Notwendigkeit. Mit der Lösung des Problem in dem Spiel zwischen Vernunft und Verstand. Ja! Nur das Symbol kann die Verantwortung für das Verständnis des Geschehens in dem mysteriösen Ereignis „Verschwinden“, entweder physikalischer Struktur einerseits oder „Undarstellbarkeit“ denkender Struktur andererseits, noch übernehmen.

Also! Wir stehen vor dem Problem „Durchgang“! Wer wird Transzendenz noch überschwimmen? Die Definition der Zahlen hängt jetzt nur von dem Problem „Abbildung der Geometrien“ ab. Damit steht in Verbindung auch das Geheimnis der Zahl „Pi“. Das Medium ist bekannt. Seine Struktur aber nicht.

Die Bedingung der Darstellung von „etwas“ hängt so nur von den Symbolen im Spiel notwendiger Logik zwischen Anwesenheit (=„etwas“ ist in der Vernunft) und Abwesenheit (=„etwas“ ist im Verstand) ab. Alles ist weiter abhängig von der Angehörigkeit des Wesens in diesem „etwas“: es gehört entweder der Physik oder der Ontologie.

Nur die Bedingung für die Entschleierung der Natur innerhalb der Zahl „Pi“ ist bekannt: sie liegt im „Raum“ notwendiger Logik zwischen „Anwesenheit“ und „Abwesenheit“ dieser Zahl im Spiel einer Logik zwischen Vernunft und Verstand.

Mit dem Ergebnis „Existenz dieser Zahl ist unabweisbar“ ohne das Verständnis in der Kontingenz. Warum? Alles hängt von der Bestätigung einer These ab. Sie lautet:

- das Problem der Zahl „Pi“ und das Problem „Symbol“ sind verbunden.

Ich paraphrasiere dafür Mahatma Gandhi:

- Weg zum Symbol existiert nicht: Symbol ist Weg.



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